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Das Schloss steht auf der Landzunge Grignano gleich außerhalb Triestes. Es wurde vom Erzbischof Ferdinand von Habsburg um die Mitte des 19. Jahrhunderts auf dem karstigen Steilfelsen über dem Meer gebaut und ist von einem gewaltigen botanischen Park umgeben. Das Burgschloss spiegelt den Prunk und die typische Eleganz der Wohnsitze des Adels jener Zeit wieder, eine Kombination unterschiedlicher Architekturstile: Von der Gotik über das Mittelalter bis zum Rinascimento. Der Park um das Burgschloss, rund 22 Hektar, ist das Ergebnis einer imposanten Umwandlung des ursprünglichen Felsenvorsprungs. Im Park wachsen zahlreiche Bäume und Pflanzen aus verschiedenen Gegend auf der Welt, Grünflächen und Parkwege, Pavillons und kleine Seen, die typisch für englische Gärten sind.

Auf dem gleichnamigen Hügel erhebt sich das Burgschloss San Giusto, dessen Geschichte aufgrund seiner strategischen Lage, von der aus man die Stadt und das gesamte Gebiet darum herum kontrollieren kann, bis zum Jahre 1000 vor Christi zurückgeht. Um zum Burgschloss zu kommen, muss man einen Pfad hoch steigen, der an einer Zugbrücke aus Holz endet. Sobald über die Zugbrücke in den Burghof spaziert, befindet man sich auf dem Piazzale delle Milizie, von dem man aus auf Treppen zu den Basteien gelangt. Im Lapidarium Tergestino der Bastei Lalio befinden sich einige antike Steinwerke. 1930 ging das Burgschloss in den Besitz der Gemeinde Triest über, die es für den Tourismus genutzt hat; hier finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, Schauspiele und Ausstellungen statt. Von den Ringmauern der Burg hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Golf und die Stadt Triest.